„Vorkämpfer und Angeklagter“ – Pfarrer Carl Schlegel und seine Verhaftung in Schwäbisch Gmünd
Carl Schlegel, ein deutschstämmiger Pfarrer einer nordamerikanischen Religionsgemeinschaft, gilt in den USA als einer der frühen Vorkämpfer für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen. Der LGBTQ+-Aktivist setzte sich um die Jahrhundertwende, am Übergang des 19. zum 20. Jahrhundert, für „die gleichen Gesetze“ für „Homosexuelle, Heterosexuelle, Bisexuelle und Asexuelle“ ein. Lange Zeit war seine Geschichte unbekannt. Erst 2019 fanden sich Hinweise, die seinen Aktivismus bezeugen.[1] Einer dieser Spuren führt nach Schwäbisch Gmünd.
Gmünder Tagblatt, 07. September 1903. Eingerahmt zwischen der Ankündigung eines bevorstehenden Konzerts des Musikkorps des 10. württembergischen Infanterieregiments Nr. 180 im Stadtgarten und der Meldung über eine Messerstecherei in einer hiesigen Wirtschaft, findet sich auf Seite sieben die kurze Notiz:
„Ein vorübergehend hier weilender Geistlicher einer der nordamerikanischen protestantischen Kirchengemeinden wurde am Samstagabend wegen Vergehens gegen § 175 verhaftet und dem königlichen Amtsgericht überwiesen, aber vorläufig wieder auf freiem Fuß gesetzt.“
Gmünder Tagblatt, 07. September 1903[2]
Der „hier weilende Geistliche“ war Carl Schlegel.[3] Er wurde am 29. März 1863 in Pfullingen, Württemberg, geboren. Seine Familie übersiedelte 1878 in die Vereinigten Staaten. Schlegel studierte in New Jersey Theologie. Am 21. April 1896, im Alter von 33 Jahren, trat Reverend Charles Schlegel sein Amt als Pfarrer der Deutschen Protestantischen Kirche in der Norfolk Street 149, nahe der Stanton Street im Osten New Yorks, an. Im Jahr 1903 besuchte er Deutschland. Über die Motivation seiner Reise kann nur spekuliert werden. Hatte sie familiäre Gründe? Es lässt sich nachweisen, dass sein Halbbruder Reinhold Schlegel, der zu diesem Zeitpunkt als Hilfsgerichtsschreiber in Heidenheim arbeitete, am 17.06.1903 in Rudersberg eine Martha Abele heiratete.[4] Es ist durchaus plausibel anzunehmen, dass der Geistliche Bruder und Schwägerin besuchte und man am Wochenende einen Ausflug ins nahe Gmünd unternahm. Auch wäre es denkbar, dass er in Schwäbisch Gmünd die Lehrer Dr. Johannes Greiner und Dr. Ludwig Spiro zu einem Meinungsaustausch traf. [5] Unabhängig davon, verfolgte Schlegel mit seiner Reise in die alte Heimat ganz eigene, konkrete Ziele. Sie werden durch Erwähnung seines Namens an anderer Stelle deutlich.
Die Nachricht seiner Verhaftung in der schwäbischen Provinz zog bis in die ferne Hauptstadt des Deutschen Reiches weite Kreise. Im Monatsbericht des Berliner Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) im Oktober desselben Jahres wird sie unter Punkt sechs erwähnt:
„Der von uns im letzten Monatsbericht erwähnte Pastor Sch. aus Amerika ist in Schwäb. Gmünd verhaftet worden, angeblich, weil er einen Jüngling unsittlich berührt haben soll u. steht Termin auf diese Woche an, der hoffentlich günstig ausfällt.“ [sic!]
Monatsbericht des WhK, Oktober 1903[6]
Das WhK war die erste Organisation weltweit, die sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzte. Gegründet wurde es 1897 in Berlin u.a. durch den Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld. Carl Schlegel war dem Komitee persönlich bekannt. Im August 1903 hatte er die Organisation in Charlottenburg besucht. Sein Aufenthalt hatte bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass er bereits vorher, im Augustbericht, erwähnt wurde:
„Unter den zahlreichen auswärtigen Besuchen heben wir den des protestantischen Pastors Schlegel aus New York besonders hervor, welcher einen Zusammenschluss seiner urnischen Amtsbrüder, sowie die Gründung eines Subkomitees in New-York beabsichtigt.“
Monatsbericht des WhK, August 1903[7]
„Urnisch“ ist ein Begriff, der von Karl Heinrich Ulrichs, einem Pionier der Sexualwissenschaft im 19. Jahrhundert geprägt wurde und sich auf Homosexualität bezieht. Es leitet sich von dem Wort „Urning“ ab, das Ulrichs für einen homosexuellen Mann verwendete. Die Nennung Carl Schlegels im August 1903 ist in zweierlei Hinsicht interessant. Es ist der früheste, aktenkundige Nachweis, dass der Pfarrer sich nicht nur für die Arbeit des WhK interessierte, sondern sogar plante, einen Ableger des Komitees in den USA zu gründen. Spannend ist zusätzlich der Hinweis auf einen „Zusammenschluss urnischer Amtsbrüder“. Offenbar war Schlegel kein Einzelkämpfer, sondern befand sich im Austausch mit anderen, gleichgesinnten Geistlichen.
Welcher Art sein Verstoß gegen § 175 in Schwäbisch Gmünd war, ist unklar. Die im Oktoberbericht des WhKs kolportierte Aussage, es handele sich um ein sexuell motiviertes Vergehen, wird durch einen Vermerk in den Akten des Amtsgerichtes Schwäbisch Gmünd in Frage gestellt.[8] Dort findet sich in einer Liste unter seinem Namen in der Spalte, welche die Art der Verfehlung beinhaltete, der Eintrag „Beleidigung“. Da die Gerichtsakten, die seinen Fall betrafen, 1937 vernichtet wurden, kann nicht mehr geklärt werden, was wirklich passierte.[9] Allerdings wird in den späteren Quellenbelegen deutlich, dass Carl Schlegel ein durchaus streitbarer „Mann des Wortes“ war. Insofern scheint es durchaus plausibel anzunehmen, er habe ein verbales Vergehen, eventuell im Streit im öffentlichen Raum, das den § 175 betraf, begangen.
Ganz gleich welches Vergehen ihm zur Last gelegt wurde ist anzunehmen, dass die juristischen Organe wie auch bei anderen, ähnlich gelagerten Fällen (→siehe Kreis der Freunde, Dr. Ludwig Hof) über Wochen hinweg äußerst penibel ermittelten. Mit welchem Ausgang muss angesichts der Aktenlage offenbleiben. Das WhK, das erstaunlicherweise über die Vorgänge in Schwäbisch Gmünd gut informiert war, eventuell durch Carl Schlegel selbst, berichtete in seinem Monatsbericht November über den aktuellen Stand des Verfahrens.
„Der Pastor Sch. ist in Schwäb. Gmünd nach 24tägiger Untersuchung auf freien Fuss gesetzt u. nach Amerika zurückgekehrt. Hoffentlich ist dieser unangenehme Zwischenfall für ihn beruflich ohne weitere verhängnisvolle Folgen.“ [sic!]
Monatsbericht des WhK, November 1903[10]
Die vom Komitee geäußerten Befürchtungen, sollten vorerst nicht eintreten. Schlegel, der am 27. Oktober 1903 als Passagier des Ozeandampfers „Zeeland“ wieder in New York eintraf, konnte ungeachtet der Vorgänge in Deutschland weiterarbeiten. Erst sechzehn Monate später kam es in seiner Gemeinde zu einem nicht näher beschriebenen Konflikt, der schließlich dazu führte, dass er von der ersten deutsch reformierten protestantischen Gemeinde New Yorks in ein Pfarramt in New Orleans, Louisiana, versetzt wurde.
„Am 27. Februar 1905 trat Pfarrer Charles Schlegel von der Pfarrstelle der Deutschen Kirche in der 68. Straße zurück und wurde in das Presbyterium von New Orleans versetzt.“
Protokoll einer Versammlung der Reformierten Kirche in Amerika[11]
Der Geistliche trat im März 1905 seinen Dienst als Pfarrer der Zweiten Deutschen Presbyterianischen Kirche in New Orleans an. Die Aussagen von Louis Voss, Pfarrer der First Street German Church, er sei sich sicher, dass die Mitglieder von Schlegels neuer Gemeinde „Pfarrer Schlegel bewundern werden, da er ein gelehrter Mann und ein versierter und ausgebildeter Pfarrer ist“, bezeugen, dass Schlegel zu diesem Zeitpunkt als tadellose Persönlichkeit galt.[12]
Im Dezember 1906 sollte sich diese Ansicht wandeln. Es kamen Gerüchte auf, Reverend Charles Schlegel setze sich in New Orleans für die Rechte von Homosexuellen ein. In den anschließenden Untersuchungen der kirchlichen Leitungsebene (Presbyterium) von New Orleans beschuldigte ein Ausschuss Schlegel:
„[…] zutiefst unmoralische Lehren zu vertreten, aufrechtzuerhalten, zu verbreiten und zu verteidigen, die im Widerspruch zum Wort Gottes stehen […]. [Schlegel] vertritt, erhält, verbreitet und verteidigt die Natürlichkeit und Rechtmäßigkeit der Sodomie, auch ‚Homosexualität‘ oder ‚Uranismus‘ genannt.“
Protokoll des Presbyteriums von New Orleans[13]
Neben dem Vorwurf Homosexualität zu verteidigen, hielt man ihm vor, Exemplare des „Jahrbuchs für die sexuellen Zwischenstufen“ des WhK verteilt zu haben. Anscheinend war Schlegel auch in den USA dem Komitee als Mitglied, Sympathisant und Abnehmer diverser Publikationen erhalten geblieben. Dafür spricht, dass im Monatsbericht für den Februar 1906 und in mehreren „Jahrbüchern für sexuelle Zwischenstufen“ Beiträge eines „Pastor S. USA“ oder „Pastor Sch. NY“ verzeichnet sind.“[14]
Schlegel, der bereits vor der ersten Sitzung des Ausschusses sein Amt niedergelegt und nach New York zurückgekehrt war, muss zumindest in schriftlicher Form dem Gremium seine Ansichten übermittelt haben. In der fünften und abschließenden Sitzung zu seinem Fall zitierte man ihn mit folgenden Worten:
„Die gleichen Gesetze sollten für alle Zwischenstufen des Sexuallebens: Homosexuelle, Heterosexuelle, Bisexuelle, Asexuelle so legal sein, wie sie jetzt für Heterosexuelle gelten. Das heißt, sie sollten unter Strafe stehen: Erstens, wenn sie Zwang anwenden. Zweitens, wenn sich herausstellt, dass sie öffentlich beleidigend sind. Drittens, wenn sie Kinder ausnutzen oder missbrauchen, gefährlich und verderblich sind und nur zum Bösen führen.“
Protokoll des Presbyteriums von New Orleans[15]
Schlegels Sichtweisen blieben letztlich ohne Belang. Das Presbyterium von New Orleans stellte am 29. Januar 1907 fest, dass Carl Schlegel aufgrund hinreichender Beweise schuldig war, moralisch verwerfliche Lehren zu vertreten, zu verbreiten und zu verteidigen. Daher wurde er für völlig ungeeignet für den christlichen Dienst erklärt und im Namen Jesu Christi von seinem Amt als Pfarrer enthoben. Ihm wurde jede Ausübung seiner pastoralen Funktionen untersagt. Man entließ ihn mit der „liebevollen“ Aufforderung aus dem Amt, alle Texte zur Emanzipation der Homosexuellen zu „vernichten“, nicht mehr über Homosexualität nachzudenken, sie nicht mehr zu verfolgen und von seinen „sündigen Ideen“ abzulassen. Das Urteil solle solange Bestand haben, „bis er einen befriedigenden Beweis aufrichtiger Reue vorweisen kann.“[16]
Carl Schlegel sollte diese Reue zeitlebens nicht mehr vorweisen. Er wandte sich stattdessen dem damals populären Spiritismus zu, einer religiösen und philosophischen Bewegung, die sich mit der Kommunikation mit Geistern und dem Leben nach dem Tod beschäftigt. Ob er sich länger damit auseinandersetzte und ob er sich weiterhin für die Verteidigung der Rechte Homosexueller einsetzte, ist unbekannt. Er starb am 25. Juli 1922, im Alter von 59 Jahren, in einem Hospital auf Long Island, New York. Ein Nachruf hob seine Arbeit in der Steuben Street Church und seine Beliebtheit hervor. Schlegel wurde auf dem Evergreen Cemetery in Brooklyn beigesetzt. Sein Grab existiert heute noch: Evergreens Cemetery in Brooklyn, New York, Gräberfeld „Nazareth“, Grab Nr. 18004. Besuchen Sie einen Menschen, der sich in einer Zeit für die Rechte und Anerkennung von LGBTIQ+ Menschen einsetzte, als Homosexualität und andere nicht-heteronormative Identitäten stark stigmatisiert, kriminalisiert und sozial geächtet waren. Seine mutigen Aktionen und Worte sind heute vergessen. Sie legten dennoch den Grundstein für die heutigen Fortschritte in Sachen Gleichberechtigung und Akzeptanz.
Literaturverzeichnis
> Jonathan Ned Katz (2019): Carl Schlegel: Pioneering U.S. Gay Activist, 1906-1907. In: outhistory.org, https://outhistory.org/exhibits/show/schlegel/contents#_edn7, (Abruf 20.05.2024)
> Philadelphia Gay News (2019): Evidence of first LGBTQ activist found in Queen Village. In: Philadelphia Gay News, Online-Ausgabe, 30.05.2019, https://epgn.com/2019/05/30/evidence-of-first-lgbtq-activist-found-in-queen-village/, (Abruf 20.05.2024)
Archivalische Quellen
> Gmünder Tagblatt, 7. September 1903, S.7 (Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd, Best. C03.37)
> Familienregister der Familien Schlegel, Mader, Schwille (Stadtarchiv Pfullingen, Bestand F2)
> Akten des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd (Staatsarchiv Ludwigsburg: F269 II, S 293)
> Monatsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees 1902-1903. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, https://magnus-hirschfeld.de/site/assets/files/6667/monatsberichte-whk-1902-1903.pdf, (Abruf: 20.05.2024).
> Monatsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees 1904-1908. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, https://www.magnus-hirschfeld.de/site/assets/files/6667/monatsberichte_1904-1908_klein.pdf, (Abruf: 20.05.2024).
> Magnus Hischfeld: Jahrbücher für sexuelle Zwischenstufen unter besonderer Berücksichtigung der Homosexualität, Leipzig diverse Jahrgänge. Hier: 1904,1905 und 1906. In: www.archive.org, https://archive.org/search?query=jahrbuch+f%C3%BCr+sexuelle+zwischenstufen, (Abruf: 20.05.2024).
> Time-Democrat, New Orleans, Louisiana, 30.01.1907, S. 16 (https://www.newspapers.com/newspage/164143862/, (Abruf 20.05.2024)
[1] Einige Aussagen des Artikels stützen sich auf die Rechercheergebnisse des US-amerikanischen Historikers Jonathan Ned Katz. Katz stellt die These auf, dass Carl Schlegel der früheste bekannte homosexuelle Aktivist in den USA Aktivist sei. Siehe dazu: outhistory.org, https://outhistory.org/exhibits/show/schlegel/contents#_edn7, (Abruf 20.05.2024)
[2] Gmünder Tagblatt, 7. September 1903, S.7 (Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd, Best. C03.37).
[3] In verschiedenen Dokumenten finden sich unterschiedliche Schreibweisen seines Namens: Carl, Karl oder Charles.
[4] Familienregister der Familien Schlegel, Mader, Schwille (Stadtarchiv Pfullingen, Bestand F2).
[5] Schlegel könnte auf die zwei Namen in der Petentenliste des Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK) für die Abschaffung des § 175 für das Jahr 1903 gestoßen sein. Siehe dazu: Was hat sie nur dazu bewogen? Zwei Gmünder Lehrer stellen sich 1903 gegen den §175, in: www.einhorn-sucht-regenbogen.de, (Abruf: 05.07.2024).
[6] Monatsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (Charlottenburg–Berlin), Oktober 1903, S. 16. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, monatsberichte-whk-1902-1903.pdf (magnus-hirschfeld.de) (Abruf: 20.05.2024).
[7] Monatsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (Charlottenburg–Berlin), Oktober 1903, S. 15. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, monatsberichte-whk-1902-1903.pdf (magnus-hirschfeld.de), (Abruf: 20.05.2024).
[8] Siehe Register der Akten des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd 1903 (Staatsarchiv Ludwigsburg: F269 II, S 293)
[9] Ebd.
[10] Monatsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (Charlottenburg–Berlin), November 1903, S. 18. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, https://magnus-hirschfeld.de/site/assets/files/6667/monatsberichte-whk-1902-1903.pdf, (Abruf: 20.05.2024).
[11] Zitiert nach Katz: Carl Schlegel: Pioneering U.S. Gay Activist.
[12] Ebd.
[13] Ebd.
[14] Siehe dazu: Monatsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (Charlottenburg–Berlin), Februar 1906, S. 47. In: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, https://www.magnus-hirschfeld.de/site/assets/files/6667/monatsberichte_1904-1908_klein.pdf, (Abruf: 20.05.2024). Und: Magnus Hischfeld: Jahrbücher für sexuelle Zwischenstufen unter besonderer Berücksichtigung der Homosexualität, Leipzig diverse Jahrgänge. Hier: 1904,1905 und 1906. In: www.archive.org, https://archive.org/search?query=jahrbuch+f%C3%BCr+sexuelle+zwischenstufen, (Abruf: 20.05.2024).
[15] Zitiert nach Katz: Carl Schlegel: Pioneering U.S. Gay Activist.
[16] Ebd.