Queerness ist im Museum oft nicht sichtbar. Das liegt auch daran, dass Museen wie Archive kulturellen Kodierungen und Machtstrukturen unterworfen sind. Dabei gibt es gerade dort geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in all ihren Facetten zu entdecken. Um sie zu finden, ist es wichtig, eine andere Perspektive auf die Geschichte und Kunstwerke einzunehmen.
Der heutige Abend soll deshalb genutzt werden, das Museum und seinen Sammlungsbestand „queer“ zu lesen. Dr. Martin Weinzettl, stellvertretender Leiter des Museums im Prediger, wird die Teilnehmenden der Geschichtswerkstatt durch die Dauerausstellung und Depots des Museums führen und Exponate und Geschichten präsentieren, in denen sich die queere Seite der Gmünder Vergangenheit zeigt.